Allgemeines
Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fachmännisches Wissen!
Die Batterie befindet sich im Motorraum und ist nahezu wartungsfrei. Sie wird
im Rahmen der Inspektion geprüft.
Bei bestimmten Airbagauslösungen wird die Batterie aus Sicherheitsgründen vom
Bordnetz getrennt
Abklemmen der Batterie
Die Batterie sollte nicht abgeklemmt werden.
Durch das Abklemmen der Batterie gehen einige Fahrzeugfunktionen (z. B. elektrische
Fensterheber) verloren. Die Funktionen müssen nach dem Wiederanklemmen erst wieder
angelernt werden.
Um dies zu vermeiden, sollte die Batterie daher nur im Ausnahmefall vom Bordnetz
getrennt werden.
Längere Standzeiten des Fahrzeugs
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspanne von einigen Tagen oder Wochen nicht
fahren, werden nach und nach elektrische Verbraucher zurückgeregelt oder abgeschaltet.
Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Startfähigkeit über einen längeren
Zeitraum aufrechterhalten 124. Einige Komfortfunktionen wie z. B.das Öffnen
per Funk oder die elektrische Sitzverstellung stehen unter Umständen nicht zur Verfügung.
Die Komfortfunktionen stehen wieder zur Verfügung, wenn Sie die Zündung einschalten
und den Motor starten. Trotz Verbraucherabschaltung wird die Batterie bei längeren
Standzeiten durch Ruhestromverbraucher tiefentladen.
Tiefentladung hat eine chemische Reaktion zur Folge, die die Batterie innerlich
zerstört. Um dies zu vermeiden, muss die Batterie monatlich geladen werden. Klemmen
Sie die Batterie nicht ab, da sonst die Diebstahlwarnanlage* außer Betrieb gesetzt
wird.
Winterbetrieb
Die kalte Jahreszeit beansprucht die Batterie besonders.
Eine verminderte Startleistung ist die Folge. Lassen Sie deshalb die Batterie
vor Beginn der kalten Jahreszeit prüfen und ggf. aufladen.
ACHTUNG
- Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fachmännisches Wissen.
Wenden Sie sich zum Thema Fahrzeugbatterie an Ihren Fachbetrieb - Verätzungs-
und Explosionsgefahr!
- Die Batterie darf nicht geöffnet werden! Versuchen Sie nicht
den Flüssigkeitsstand der Batterie zu ändern, andernfalls entweicht Knallgas
aus der Batterie - Explosionsgefahr!
Warnhinweise für den Umgang mit Batterien
Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fachmännisches Wissen!
Augenschutz tragen!
Batteriesäure ist stark ätzend.
Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht und
Rauchen verboten!
Bei der Ladung von Batterien entsteht
ein hochexplosives Knallgasgemisch!
Kinder von Säure und Batterie fernhalten!
ACHTUNG
- Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen
Anlage können Verletzungen, Verätzungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen:
- Augenschutz tragen. Keine säure- oder bleihaltigen Partikel
in die Augen, auf die Haut oder an die Kleidung kommen lassen.
- Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschuhe und Augenschutz
tragen. Batterie nicht kippen, aus den Entgasungsöffnungen kann Säure austreten.
Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten lang mit klarem Wasser spülen. Danach
unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Säurespritzer auf der Haut oder auf der Kleidung
sofort mit Seifenlauge neutralisieren und mit viel Wasser nachspülen.
Bei
getrunkener Säure sofort Arzt aufsuchen.
- Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten. Funkenbildung
beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten und durch elektrostatische Entladung
vermeiden. Batteriepole niemals kurzschließen. Verletzungsgefahr durch energiereiche
Funken.
- Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hochexplosives
Knallgasgemisch. Laden Sie die Batterie nur in gut belüfteten Räumen auf.
- Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
- Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage, schalten Sie
alle elektrischen Verbraucher und die Zündung aus. Das Minuskabel an der Batterie
muss abgeklemmt werden.
Beim Glühlampenwechsel genügt das Ausschalten der
Lampe.
- Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivieren Sie die Diebstahlwarnanlage!
Andernfalls wird Alarm ausgelöst.
- Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz zuerst das Minuskabel
und dann das Pluskabel abklemmen.
- Vor dem Wiederanklemmen der Batterie alle elektrischen Verbraucher
ausschalten. Zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabel anklemmen.
Die Anschlusskabel
dürfen auf keinen Fall vertauscht werden - Kabelbrandgefahr!
- Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie
auf - Explosions- und Verätzungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batterie, wenn sie
einmal gefroren war. Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um
0 ºC gefrieren.
- Achten Sie darauf, dass der Entgasungsschlauch immer an der
Batterie befestigt ist.
- Verwenden Sie keine beschädigten Batterien
- Explosionsgefahr! Erneuern Sie eine beschädigte Batterie
umgehend.
VORSICHT
- Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemals bei eingeschalteter Zündung
oder bei laufendem Motor ab, da sonst die elektrische Anlage bzw. elektronische
Bauteile beschädigt werden.
- Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht für längere Zeit dem direkten
Tageslicht aus, um das Batteriegehäuse vor UV-Strahlen zu schützen.
- Schützen Sie die Fahrzeugbatterie bei längeren Standzeiten vor Frost,
damit sie nicht "einfriert" und dadurch zerstört wird
Batterie laden
Zum Laden der Batterie befinden sich Anschlüsse im Motorraum.
Abb. 175 Motorraum: Anschlüsse für Ladegerät und Starthilfekabel
Ladegerät anschließen
- Lesen Sie die Warnhinweise →
in Warnhinweise für den
Umgang mit Batterien auf und →
.
- Schalten Sie alle Stromverbraucher und die Zündung aus.
- Öffnen Sie die Motorraumklappe 162.
- Klappen Sie die Batterieabdeckung auf Abb. 175.
- Klemmen Sie die Polzangen des Ladegeräts vorschriftsmäßig an den Massepunkt
- und den Pluspol + .
- Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose und
schalten Sie das Gerät ein.
Ladevorgang beenden
- Schalten Sie das Ladegerät aus und ziehen Sie das Netzkabel aus der Steckdose.
- Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts ab.
- Klappen Sie die Batterieabdeckung zu.
- Schließen Sie die Motorraumklappe
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um 0 ºC gefrieren. Eine
gefrorene bzw.
aufgetaute Batterie darf nicht weiter benutzt werden, weil das Batteriegehäuse
durch die Eisbildung gerissen sein und dadurch Batteriesäure ausfließen kann
→
.
Es dürfen nur Ladegeräte mit einer maximalen Ladespannung von 14,8 V verwendet
werden, dabei brauchen die Anschlusskabel der Batterie nicht abgenommen zu werden.
Beim Laden darf die Batterie nicht geöffnet werden.
Beachten Sie vor dem Laden der Batterie unbedingt die Herstellerhinweise des
Ladegeräts!
ACHTUNG
Eine gefrorene Batterie darf nicht geladen werden, sie muss ersetzt
werden - Explosionsgefahr!
Hinweis
Laden Sie die Batterie ausschließlich über die Anschlüsse im Motorraum.
Batterie ersetzen
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Energiemanagement für die Verteilung
der elektrischen Energie . Durch das Energiemanagement wird die Batterie besser
geladen als bei Fahrzeugen ohne Energiemanagement. Damit die zusätzliche elektrische
Energie auch nach einem Batteriewechsel wieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur
Batterien des gleichen Typs und Herstellers (wie sie bei der Auslieferung des Fahrzeugs
verbaut waren) zu verwenden. Um die Funktionen des Energiemanagements nach einem
Batteriewechsel wieder richtig nutzen zu können, muss die Batterie im Energiemanagment
durch Ihren Fachbetrieb kodiert werden.
Die neue Batterie muss die gleiche Kapazität, Spannung (12 Volt), Stromstärke,
Bauform und eine Stopfenabdichtung haben. Die Batterie muss den Normen TL 825 06
(ab April 2008) und VW 7 50 73 (ab April 2010) entsprechen.
VORSICHT
Umwelthinweis
Batterien enthalten schadstoffhaltige
Substanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müssen daher vorschriftsmäßig entsorgt
werden und gehören auf keinen Fall in den Hausmüll! Achten Sie darauf, dass die
ausgebaute Batterie nicht umkippen kann, sonst würde Schwefelsäure austreten!
Scheibenwaschanlage
Abb. 176 Motorraum: Scheibenwaschbehälter
Der Behälter enthält die Reinigungsflüssigkeit
für die Scheibe und die Scheinwerfer-Reinigungsanlage*
→ Abb. 170.
Um Kalkablagerungen an den Spritzdüsen zu vermeiden, sollten Sie sauberes, wenn
möglich kalkarmes Wasser einfüllen. Fügen Sie dem Wasser stets Scheibenreiniger
bei. Bei kalten Außentemperaturen sollten Sie Frostschutzmittel hinzufügen, damit
das Wasser nicht einfrieren kann.
VORSICHT
- Die Konzentration des Frostschutzmittels muss den klimatischen Einsatzbedingungen
Ihres Fahrzeugs angepasst sein. Eine zu hohe Konzentration kann zu Schäden am
Fahrzeug führen.
- Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz
oder andere Zusätze beimischen.
- Verwenden Sie keine Scheibenreiniger, die Lacklösungsmittel enthalten
- Gefahr eines Lackschadens!
Service-Intervall-Anzeige
Die Service-Intervall-Anzeige erkennt, wann ein Service-Ereignis für Ihr
Fahrzeug fällig ist.
Die Service-Intervall-Anzeige arbeitet in zwei Stufen:
- Inspektion bzw. Ölwechsel Erinnerung: Ab einer gewissen Fahrleistung erscheint
nach jedem Einschalten der Zündung ein Fahrerhinweis im Display des Kombiinstruments.
Die verbleibende Strecke oder Zeit wird kurz angezeigt.
- Inspektion bzw. Ölwechsel fällig: Hat Ihr Fahrzeug den Inspektions- oder
Ölwechseltermin oder beide Ereignisse gleichzeitig erreicht, erscheint nach
dem Einschalten der Zündung kurz entsprechend einer der Fahrerhinweise: Inspektion
fällig! oder Ölwechsel fällig! oder Ölwechsel und Inspektion fällig!.
Service abfragen
Die verbleibende Strecke bzw. Zeit bis zum nächsten Ölwechsel oder bis zur nächsten
Inspektion kann abgefragt werden:
- Im Kombiinstrument: Schalten Sie die Zündung ein und halten Sie die Taste
SET Abb. 5 so lange gedrückt, bis die Stundenanzeige blinkt. Drücken Sie jetzt
die Taste SET so oft, bis die Service-Intervall-Anzeige erscheint.
- Im Infotainment*: Wählen Sie die Funktionstaste CAR > Steuerungstaste (Car)
Systeme* > Service & Kontrolle > Serviceintervalle.
Bei Neufahrzeugen oder gerade zurückgesetzter Anzeige ist die Abfrage erst nach
ca. 500 km möglich.
Nachdem ein Ölwechsel durch einen Fachbetrieb durchgeführt wurde, wird das Serviceintervall
zurückgesetzt.
Die Restlaufstrecke wird zunächst auf Basis des Fahrprofils vor dem Ölwechsel
angezeigt.
Danach wird die Restlaufstrecke auf Basis Ihres persönlichen Fahrprofils berechnet.
Häufige Kaltstarts oder Kurzstreckenverkehr beanspruchen das Motoröl in besonderem
Maße und führen dazu, dass das Öl häufiger gewechselt werden muss.
Anzeige zurücksetzen
Ihr Fachbetrieb setzt die Service-Intervall-Anzeige zurück, nachdem der Service
durchgeführt wurde.
Wenn Sie selbst einen Ölwechsel durchgeführt haben, müssen Sie die Ölwechsel-Anzeige
zurücksetzen.
In diesem Fall muss der nächste Ölwechsel nach dem festen Wartungsintervall durchgeführt
werden.
Um die Anzeige zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Im Kombiinstrument: Wählen Sie die Anzeige zum nächsten Ölwechsel
Service abfragen. Halten Sie die Taste 0.0 8 8, Abb. 3 mindestens 3 Sekunden
gedrückt.
- Im Infotainment*: Wählen Sie die Funktionstaste CAR > Steuerungstaste (Car)
Systeme* > Service & Kontrolle > Serviceintervalle. Drehen Sie den Steuerungsknopf
nach unten auf Ölwechsel- Intervall zurücksetzen und drücken Sie den Steuerungsknopf.
VORSICHT
- Setzen Sie die Ölwechsel-Anzeige nur dann zurück, wenn Sie den Ölwechsel
auch durchgeführt haben.
- Das Einhalten der Service-Intervalle ist für die Lebensdauer und Werterhaltung
Ihres Fahrzeugs und insbesondere des Motors von entscheidender Bedeutung. Auch
bei geringer Fahrleistung darf der Zeitpunkt für den nächsten Service nicht
überschritten werden.
- Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie wird die Zeitberechnung für den nächsten
Ölwechsel unterbrochen. Beachten Sie den Serviceplan, um bei längerem Fahrzeugstillstand
den Servicetermin einhalten zu können.
LESEN SIE MEHR:
Das geeignete Motoröl finden
Die Service-Intervall-Anzeige im Kombiinstrument Ihres Fahrzeugs informiert Sie,
wenn ein Ölwechsel ansteht. Wir empfehlen, den Ölwechsel von Ihrem Fachbetrieb durchführen
zu lassen.
Reifen und Felgen
Allgemeines
Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte,
Risse und Beulen).Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Reifenprofil.
Überfahren Sie Bordsteine oder dergleichen nur langsam und möglichst im
rechten Winkel.
Lassen Sie defekte Felgen oder Reifen sofort ersetzen.
Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff.
Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie abmontiert werden, damit bei einer
Wiedermontage die Laufrichtung beibehalten werden kann.
Lagern Sie abmontierte Räder liegend und an einem kühlen, trockenen und
möglichst dunklen Ort.
Einleitung zum Thema
Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um die
Aerodynamik zu optimieren. Aus diesem
Grund können keine Querstangen oder sonstigen
herkömmlichen Trägersysteme in den
Regenrinnen des Dachs montiert werden.
Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,
um den Luftwiderstand zu mindern, dürfen nur
speziell von SEAT zugelassene Querstangen
und Trägersysteme verwendet werden.